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Im Apfelbaum

Auf dem Land zu wohnen hat unter verschiedenen Gesichtspunkten Vorteile. Neben der Ruhe und der gesunden Luft ist es oft einfach der viele Platz, den man genießen kann. Zum Beispiel wenn man seinen eigenen Obstgarten hat. Im Frühling, wenn die Obstbäume blühen ist das natürlich besonders schön.

 

So ein Apfelbaum ist aber nicht nur etwas, das schön anzusehen ist, sondern auch ein trefflicher Aussichts- und Ruhepunkt. Zumindest als Katze kann man von dort aus die Umgebung bestens im Blick behalten und gleichzeitig ein kleines Schläfchen halten. Das der besagte Apfelbaum eine gewisse Gastfreundschaft ausstrahlt, erkennt man auch daran, das er den Löwenzahn duldet, der sich auf ihm niedergelassen hat.

So, und damit das Internet nun wieder um einen #catcontent reicher ist, folgt nun das zugehörige Bild:

 

 

Digitales Lesen 2

Es ist ja noch nicht so lange her, dass ich über meine ersten Erfahrungen mir E-Books und digitalen Lesegeräten berichtet habe. Inzwischen ist nun aber dennoch eine ganze Weile vergangen und ich möchte ein kleines Update dazu nicht vorenthalten.

Seitdem ich mir meinen Reader angeschafft habe ist in aller erster Linie folgendes passiert: Ich lese ein Buch nach dem Anderen. Und das hat eindeutig mit meinem Lesegerät zu tun. Denn nachdem ich jahrelang einfach zu faul zum Lesen war, hat mich diese bequeme und einfache Art des Lesens, die in erster Linie mit den kompakten Abmessungen und dem geringen Gewicht des Gerätes zu tun hat, wieder zum Lesen gebracht. Als berufstätiger Mensch bleibt nun mal oft nur der kurze Moment am Abend, in der Regel im Bett, um wirklich entspannt und ungestört zu lesen. Und hier hat der Reader einfach Wunder gewirkt. So leicht und unbeschwert (im physikalischen Sinne) ist er, das das Lesen einfach in jeder Lage wieder Spaß machte.
Außerdem war es der Spaß am Ausprobieren und die leichte Verfügbarkeit der Bücher, die mir das Lesen zusätzlich erleichterten. Und so zeigt mir mein Reader inzwischen 57 gelesene Bücher an. Eine recht erstaunliche Zahl und das schöne daran: es ist eine große Menge gemeinfreier und somit kostenloser Literatur dabei. So habe ich zum Beispiel einige Bücher von Jules Verne und noch mehr von Charles Dickens gelesen. Aber auch habe ich einige Autoren entdeckt und gelesen, die mir in einer Buchhandlung nie aufgefallen wären. Um den ein oder anderen wäre das auch nicht schade gewesen.
Denn hier zeigt sich eine der Schwächen. Ein paar mal habe ich mich durch die zum Teil sehr niedrigen Preise und irreführende Leserrezensionen fehlleiten lassen. Und andere Male habe ich Literatur, die ich mir gerne gekauft hätte für mein Lesegerät nicht erwerben können, weil es sie digital nicht gibt. Es ist nämlich hinsichtlich der Verfügbarkeit ein vertracktes Thema: Es wird unglaublich viel angeboten, das es niemals bis in die Druckerpresse geschafft hätte und Anderes, absolut lesenswertes findet nicht den Weg in die digitale Welt. Aber das ist für mich kein Beinbruch. Denn wie ich in meinem ersten Erfahrungsbericht bereits schilderte, bin ich ein großer Fan des gedruckten Buches.

Und das ist das zweite was ich berichten kann. Durch das Lesegerät habe ich den Spaß am Lesen wieder neu entdeckt. Neben den 57 Büchern auf dem Lesegerät habe ich im gleichen Zeitraum sicher noch einmal 20 gedruckte Bücher gelesen und auch wieder einige Male die Buchhandlung aufgesucht. Abgesehen von den Geschenken zu Weihnachten und Geburtstag und einigen Erbstücken liegen auf meiner “Les(e)bar” zur Zeit noch 5 dicke Wälzer die ich am Liebsten heute noch lesen würde. Aber es geht halt eben nur der Reihe nach. Durch die neue Lust am Lesen, die mir mein Lesegerät vor Allem durch die unkomplizierte Beschaffung und die sehr gute Eignung zur Bettlektüre wieder gegeben hat, profitiert nun auch sehr stark der Buchhandel. Mir geht es dort wieder so, wie es mir früher erging. Ich kann kaum hineingehen ohne mich finanziell zu ruinieren, denn natürlich (sic!) gefallen mir immer die gebundenen Bücher am Besten.

So kann ich nun nach einer größeren Zeitspanne des “digitalen Lesens” eigentlich nur das wiederholen, was ich damals schon zu sagen hatte: Das Lesegerät mit seinen Möglichkeiten ist für mich eine ganz tolle Ergänzung. Hier experimentiere ich mit neuen Autoren, lese Geschichten die ich als gedrucktes Buch nie gefunden hätte und hole mir vor Allem “seichte” Literatur zur Entspannung und Berieselung (ich lese zum Beispiel Krimis. Habe ich vorher nie getan). Meine Lieblingsautoren und Geschichten die ich stärker als anregend und “anspruchsvoll” erachte, lese ich als gedrucktes Buch. Denn diese Bücher möchte ich nach wie vor in ihrer Gesamtheit “begreifen” und betrachten und anschließend sichtbar im Regal stehen haben.

Das ich aber das gedruckte Buch wieder so häufig zur Hand nehme, wieder häufiger in die Buchhandlung gehe und mich dort umschaue, das hat eindeutig der Reader bewirkt. Vielleicht liegt da die Zukunft des Buchhandels. Den Reader als Teaser und Appetizer, als Experimentieransatz für neue Literatur und unbekannte Autoren vermarkten. Und das Lieblingsbuch und den Lieblingsautor, den wollen die Menschen sicher immer noch vor sich stehen haben.

Frühlingserwachen

Die Damen und die Herren der Wettervorhersage hatten Recht, und worauf wir uns freuten, traf dann auch wirklich ein. Ein schöner und recht milder Samstag an dem ungefähr zur Mittagszeit die Sonne endgültig siegte und uns seitdem ein strahlend blauer Himmel beglückt.

Ich bezeichne mich gerne als Wintermenschen. Ich mag es, wenn es kalt ist und der Winter ist für mich nicht diese “dunkle Jahreszeit” wie für viele andere Menschen. Und als der Presse nun zu entnehmen war, dass nun dieser Winter so sehr dunkel war, so wenige Sonnenstunden hatte wie seit vielen Jahren nicht, so entlockte mir das gerade eben mal ein Schulterzucken.

Aber heute, den ganzen Tag im Garten, den ersten “Outdoorfrühjahresputz” erledigt und ca. 2 Raummeter Brennholz von Hand gerissen, bin ich nicht nur erschöpft, sondern auch sehr zufrieden. Es hat Spaß gemacht, wenn mir auch wieder mal bewusst wurde, wie viel Fitness man als Büromensch über einen so bewegungsarmen Winter verliert.

Jetzt habe auch ich als Wintermensch Lust auf besseres Wetter. Ich möchte nach draußen, was im Garten machen, unterwegs sein. Denn Bewegung außer Haus, das war in diesem Winter in der Rückschau nicht so dolle. Es war trotz des Schnees den wir hatten, doch reichlich oft nasskalt und ungemütlich. Wir haben dieses Jahr nur eine einzige Winterwanderung gemacht, weil immer dann, wenn wir Zeit hatten, das Wetter schlecht und ungemütlich war.

Daher sage auch ich als Winterfan – Frühling lass Dein blaues Band ….

Von Türen und Haltungen

Wenn man sich dazu entscheidet Kinder zu bekommen, gibt es viele Dinge, über die man sich Gedanken macht. Ob man der Verantwortung gerecht werden kann, welche Ziele man für die Erziehung verfolgt oder wie schwer der Verlust an persönlicher Freiheit sein wird und was man eigentlich genau im Gegenzug dafür zu erwarten hat. Viele dieser Gedanken sind unnötig und ganz Vieles von dem, was auf einen zukommt hätte man sich so nie ausdenken können. Aber das ist ganz trivial, allerdings kann man es nur selbst erleben und es sich vorher nicht ausdenken.

Eines dieser Dinge, die vorher nicht abzusehen sind, ist die charakterliche Entwicklung der Kinder. Freude, wenn sie drollige Dinge tun und sich als liebenswürdige Wesen zeigen. Ein Beispiel:

Herzallerliebt von unserem Zweitgeborenen, der ebenso wie wir viel Freude an Besuch hat und diese Freude gerne mit unseren Gästen teilen wollte.

 

Eine andere Haltung plakatiert er ebenfalls an einer Tür, nämlich an seiner Zimmertür. Nicht nur das es anstrengend ist dieses sehr chaotische Kind auch nur ansatzweise zur Ordnung anzuhalten. Nein – es ist eher sogar unmöglich. Seine mangelnde Bereitschaft und seine klare Ansage sind aber zu meinem Leidwesen wohl erblich bedingt. Denn meine Mutter lies sich, als ich ihr von dem folgenden Bild erzählte zu der kurzen Ansage hinreißen: “Wie der Vater so der Sohn”.

 

Somit wären zwei Haltungen unseres kleinen Sohnes an zwei unterschiedlichen Türen unseres Hauses sichtbar. Ich bin gespannt, was die andren Türen noch so bringen werden …

Eiskaltes Herz

Tja – hier geht es gewissermaßen um meine Ehefrau. Aber vielleicht doch nicht ganz so, wie es die Überschrift erwarten lässt Zwinkerndes Smiley

Meine Frau und ich sind nun schon seit bald 16 Jahren verheiratet. Das ist schon was. Auch in Prozenten meines Lebens ist das schon eine schöne Strecke. Und doch erst ein Teil des Weges!
Zu unserem 10ten Hochzeitstag (boah – schon so lange?) habe ich ihr in Form eines Motorsägenmassakers meine Zuneigung ausgedrückt und ein Foto des dabei entstandenen Werkes in  meinem ersten Blog gepostet. Das Foto ist beim Umzug in diesen Blog leider abhanden gekommen, so wie ein Großteil der Beiträge auch. Daher hatte ich irgendwann ein neues Bild eingestellt. Damals waren es drei Jahre nach dem 10ten Hochzeitstag, jetzt sind es fast 6 Jahre.

Zur Zeit steht das oben angedeutete Werk in winterlichem Kleid in unserem Garten und meine bessere Hälfte hat es fotografiert. Das wollte ich einfach noch mal zeigen.

Ich freue mich, dass die “Skulptur” nun schon so viele Jahre überdauert hat. Das Herz ist inzwischen schon recht verwittert, aber immer noch in einem guten Zustand. Das Holz ist gesund und der Stamm, dessen Spitze das Herz bildet noch fest im Boden verankert. Es sind keine Würmer im Holz, die daran nagen oder es aushöhlen und trotz des langen Aufenthalts in der Witterung ist es einfach immer noch in einem guten Zustand. Liegt vielleicht auch daran, das dem Herz seine Wurzeln geblieben sind. Oder daran, das es von Anfang an ein gesunder Baum war.

Wer hier Analogien zu irgendwas sehen möchte, dem sei gesagt, das es so ist!