Das ich Herrn Pofalla nicht unbedingt liebe, dürfte den meisten Lesern meines Blogs bekannt sein. Das ich den Herrn Geißler besser finde ebenso. Mit Genugtuung lese ich daher heute in Spiegel-Online, das der Herr Geißler den Herrn Pofalla auch nicht so dolle findet. (Nicht das jemand denkt, ich wünschte mir, der Herr Pofalla würde seinen Job besser machen )
Wenn doch nur der Herr Geißler endlich die Partei wechseln würde:
Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler sieht die derzeitige Schwäche der Union vor allem in Versäumnissen seines derzeitigen Nachfolgers Ronald Pofalla begründet: "Das Profil der Partei muss in einer solchen Situation der Generalsekretär herausarbeiten", sagte Geißler der "Leipziger Volkszeitung".
Geißler, der in der Union inzwischen als Außenseiter gilt, sagte weiter: "Teile der Union, vor allem der Wirtschaftsflügel, sind mit der Bewältigung dieser Finanzkrise überfordert. Die wollen nicht einsehen, dass die Marktgläubigkeit die Todsünde des Kapitalismus war." Und: "Man muss den Mut haben, den Kapitalismus, der nie die Philosophie der CDU war, als Ursache der Krise zu benennen."
Ich habe aber so um 1990 an der Uni Trier eine Politikvorlesung besucht (Professor fällt mir gerade nich tein, aber das Skript habe ich noch auf dem Speicher) und in dieser Vorlesung wurde uns auf Basis volkswirtschaftlicher Rahmendaten sehr nachvollziehbar erläutert, das die UdSSR schon allein aus wirtschaftlichen Gründen keine Chance zum Fortbestand hat. Tja - und was ist daraus geworden?
"Panarin nannte kaum spezifische Angaben für die Quellen, auf die er seine Thesen baut. Er zitierte meist aus Zeitungen, Magazinen und anderen öffentlich zugänglichen Quellen."
Ich wusste gar nicht, das es dort auch eine BILD-Zeitung gibt
in Ihrem Blog Route 51 berichten Sie in mehr oder weniger unregelmä�igen Abständen von Ihren Erlebnissen auf der B51. Auch ich bin Pendler auf dieser Strasse und habe dort schon eine Menge erlebt.
Das die hohe Verkehrsdichte auf dieser Strasse in Zusammenhang mit der Streckenführung, den vielen LKWs und unzähligen Verkehrsregelignoranten jeglicher Colouer ein grosses Gefahrenpotential birgt ist sicherlich keine neue Erkenntnis.
Einen traurigen Höhepunkt in ihrer Berühmtheit erreicht die B51 heute aber zum wiederholten Mal, weil es erneut ein Todesopfer gegeben hat:
Die Leserkommentare zur Berichterstattung auf volksfreund.de (auch hier) werfen Fragen auf, die nicht neu sind.
Mal abgesehen davon, das es nicht die LKW- Fahrer alleine sind, die diese Strecke so gefährlich machen, stellt sich doch die Frage, warum hier immer noch so ein massiver Schwerlast-Transit stattfindet. Die Betroffenheit über den neuerlichen tödlichen Unfall, die ma�lose Empörung und Enttäuschung, die hier, wenn auch in zum Teil sehr undifferenzierter Art und Weise, zum Ausdruck kommen, sollten Ihnen als Journalist und als betroffener Pendler ein besonderer Ansporn sein, das Thema B51 prominent, hartnäckig, unnachgiebig und ohne Scheu zu beleuchten, und wenn nötig öffentlich anzuprangern.
Für die Zustände auf der B51 gibt es unzählige Verantwortliche, denn Jeder (sic!), der diese Strasse befährt gehört dazu. Eine Möglichkeit, die Zustände auf dieser Strasse zu ändern, haben aber nur wenige.
Hier muss öffentlicher Druck aufgebaut werden, damit sich die Zustände auf dieser Strasse ändern.
Sie, und mit Ihnen der Trierische Volksfreund tragen hier eine gro�e Verantwortung. Ich möchte Sie bitten das Thema B51 kritisch zu beleuchten, hartnäckig zu hinterfragen und es in Ihrer Zeitung prominent zu platzieren. Meines Erachtens gehört dieses Thema immer wieder auf die Seite 1 des Volksfreundes.
Auch wenn der Volksfreund eine überregionale Tageszeitung ist, gehört die B51 immer wieder auf die Titelseite. Denn was könnte überregionaler sein als eine Bundesstrasse, die ohne Rücksicht auf Wohnort oder Herkunft immer wieder Tribut in Form von Menschenleben verlangt.
Den Angehörigen der heute getöteten jungen Frau gehört mein ganzes Mitgefühl. Ich wünsche ihnen, das sie nicht an der Sinnlosigkeit dieses Unfalls verzweifeln, sondern sich irgendwann wieder am Leben dieser jungen Frau erfreuen können.
Das Einzige, das trostloser als der Tod eines geliebten Menschen sein könnte, wäre es, wenn es diesen geliebten Menschen nie gegeben hätte.
scheint das Motto von Frau Merkel zu sein.Irgendwie ist es merk(el)würdig still um die Dame. Egal ob Finanzkrise oder Personalie Steinbach, von Frau Kanzlerin gibt es noch weniger eindeutige Stellungnahmen als je zuvor. Mir scheint es fast, als sei sie in Agonie verfallen.Wenn das so weitergeht bin ich mal auf den anstehenden Wahlkampf gespannt. Da sitzt sie dann im Kanzleramt und wartet ob sie ge(pf)wählt wird oder nicht.Eine Google Suche mit den Wörtern: "Frau Merkel wartet" brachte soeben 56300 Treffer ;-)Bis zur Bundestagswahl werden es sicherlich noch ein paar mehr.Aber nicht das jetzt jemand denkt ich wünschte mir, sie sei aktiver
Der lange schwelende Gedanke an einen Kirchenaustritt wird immer stärker.
Und besonders mit unserer deutschen Geschichte drängt sich mir sogar die Frage auf, ob die Staatverträge mit der Kirche, die Unterstützung von Religionsgemeinschaften generell nicht vom Staat aufgekündigt werden müssten.
Verfassungsrechtlich geschützte Religionsfreiheit ist das Eine. Das Religionsausübung aber generell staatlich gefördert werden muss (durch passive und aktive finanzielle Unterstützung durch den Staat) finde ich immer fragwürdiger. Kann man die Kirchen nicht einerseits verfassungsrechtlich schützen, sie aber finanziell sich selbst überlassen? Würde das den Druck auf eine zeitgemäße Ausrichtung von Religionsgemeinschaften nicht erhöhen?
Und wie ist unter vielleicht sogar strafrechtlicher Sicht mit einer Religionsgemeinschaft umzugehen, die den Holocaust leugnet? (Wenn auch die primäre Absicht nicht bewiesen ist?)
Wenn Personen oder Parteien den Holocaust leugnen ist die rechtliche Sicht in Deutschland doch hoffentlich eindeutig.
Und an Fahrlässigkeit mag ich inzwischen nicht mehr glauben.