Krise?
Ich kann es nicht mehr hören!
Krise, Krise, Krise und man hört nichts anders als Ich, Ich, Ich und Du, Du, Du!
Die Welt verliert sich in Schuldzuweisungen und halbgaren Erklärungsversuchen. Ein Jeder ist sich selbst der nächste und wir haben mehr Lösungsansätze für unsere Krisen als Krisen selbst. Ein Experte jagt den nächsten, ein jeder hat ein in sich schlüssiges Weltbild und alle und keiner haben Recht.
Die Welt ist rund. Das ist eine Binsenweisheit – nein eine Tatsache. Und da kann es einfach vorkommen, das diese Welt von verschiedenen Standorten aus betrachtet zwar immer noch rund ist – aber – welch Überraschung, dennoch ganz anders aussieht. Das man sich nun darüber trefflich streiten kann, wie die Welt aussieht, zumal von anderen Standpunkten aus, das Erleben wir jeden Tag auf’s Neue und zur Zeit jeden Tag ein wenig mehr.
Aber was fehlt?
Die Einsicht!
Die Einsicht, dass die Welt so bunt wie rund ist. Und das es nun einmal Situationen gibt, in denen man sich erst mal Kümmern müsste. Um die Menschen, und darum, das das stimmt. Das mit der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Und der Würde und solchen Sachen.
Über das Rund und die Standorte und die Blickwinkel könnte man ja immer noch sprechen.
Jetzt müsste man erst einmal Machen! Einfach Machen – und zwar so, wie es die angeblich so ehernen und nicht diskutierbaren Grundwerte es doch geradezu diktierten. Man möchte gerade so schreien: “Nun mach doch erst mal! Um den Rest kümmern wir uns später!”
Und ein kleine Erkenntnis wäre dazu noch wünschenswert und vor allen Dingen auch hilfreich:
Das, was wir heute erleben, ist immer auch ein Ergebnis dessen, was wir gestern getan haben.
Das hilft, dass spornt an, denn wenn wir heute helfen und zeigen was wir an Gutem zu tun imstande sind, dann verändert es das Morgen und lindert ein wenig das Gestern. Man muss halt Lernen.
Und Machen.
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