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Zufälliger Eintrag: Projektende
< #Zensursula | #mynonpartypresident >

SPD soll Käßmann nominieren

Gestern habe ich mich als Netzaktivist betätigt und den ganzen Abend damit zugebracht die Hashtags #zensursula und#notmypresident zu tickern. Während der ein oder andere Twitterer die Meldung, UvdL sei aus dem Rennen als Sieg der Netizens feiert, sehe ich die Sache ein wenig differenzierter. Sicherlich hat es zur Entscheidung, so sie den stimmt, beigetragen, das sich gestern eine facebook- Gruppe gegen die Nominierung UvdLs gründete, die bis zum späten Abend bereits über 12.000 Mitglieder hatte. Sicherlich ist auch die Tatsache, das #zensursula und #notmypresident offensichtlich die meist getwitterten Hashtags waren, gehört worden. Aber es gibt auch in der weiteren Bevölkerung Kreise, die nicht so glücklich mit der Frau vdL sind. Zum Beispiel die konservativen, katholischen CDU- Wähler.

Leider ändert das Alles offensichtlich nichts daran, das Frau Merkel wieder einmal versucht, wie schon bei der Wahl Horst Köhlers, das Präsidentenamt ausschließlich für eigene Zwecke zu benutzen. Der Ruf nach einem Überparteilichen Präsidenten scheint an ihr abzuperlen wie Wasser an einer Lotusblüte. (Die Lotusblüte ist nebenbei bemerkt hübscher anzusehen.)

Für mich bleibt da nur eine Schlussfolgerung übrig. Die in einigen Umfragen weit vorne liegende Margot Käßmann scheint mir eine geeignete Kandidaten für die gesamt Opposition. Die SPD sollte vorgehen und Frau Käßmann nominieren (Frau Käßmanns Einverständnis mal angenommen). Sicherlich würde man mit der befürchteten Niederlage in die Sommerpause verschwinden müssen. Aber man würde der CDU und ihrem selbst verliehenen Glanze einen erheblichen Kratzer verpassen. Frau Käßmann dürfte als unabhängig gelten. Die SPD hätte dem Volkeswunsch entsprochen. Die CDU würde den Volkeswunsch aus parteipolitischen Gründen niederschlagen. Ergo könnte die CDU sich nicht auf die Schulter klopfen. Wiedereinmal müsste sie zugeben, das sich lediglich die Mehrheit der Abgeordneten (in diesem Fall der Bundesversammlung) durchgesetzt hat und nicht "eine breite, Parteiübergreifende Mehrheit". Die CDU lädt sich schön Alles alleine auf die Schulter und wir sind sie nach der nächsten Bundestagswahl erst mal wieder los. Das wär doch was?

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Heribert am :

http://www.unpolitik.de/2010/06/03/kandidatourismus/

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