Zwangsdienst für Hartz IV Empfänger
Stefan Müller, CSU, und arbeitsmarktpolitischer Obmann der Unionsfraktion im Bundestag empfiehlt einen Zwangsdienst für Hartz IV Empfänger. Damit möchte er den Hartz IV Mißbrauch und gleichzeitig die Schwarzarbeit eindämmen.
Ich glaube es baggert. Der Herr Müller möchte am Ende gar Arbeitslager einrichten oder was?
Solange unsere Damen und Herren Volksvertreter sich entblöden, fällige Abstimmungen im Bundestag ausfallen zu lassen, weil man doch lieber ins Wochenende fahren möchten, sollten sie von solchen Vorschlägen weiten Abstand nehmen.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendein Hinterbänkler einen beleidigenden Vorschlag zur Rettung der Nation herauskotzt ohne auch nur im geringsten darüber nachzudenken, was er da eigentlich sagt. Momentan besteht deutsche Innenpolitik am Liebsten darin, Sündenböcke zu suchen und anschließend zur Jagd auf ebendiese zu blasen.
Das unsere Volksvertreter aber oftmals das schlechte Vorbild sind, an dem es sich zu messen gilt wird allzu gerne übersehen. Stattdessen wird ein Ablenkungsmanöver nach dem anderen gestartet. Die Unzufriedenheit im Volke wächst, was aber anscheinend nichts ausmacht, da die Stimmung in der Wirtschaft ja gestiegen ist. Immer noch glaubt man, Wirtschaftswachstum in der Industrie bedeute Wachstum für alle. Das aber beinahe eher das Gegenteil der Fall ist, ist bittere Realität. Es wird nach wie vor keine Politik für die Menschen in diesem Land gemacht. Immer noch entstehen nicht wirklich neue Arbeitsplätze. Und mehr denn je werden weite Teile der Bevölkerung diffamiert und ins Abseits gestellt.
Zwangsdienst? Ich bin dafür. Ich bin dafür das unsere Volksverteter solange in den Parlamenten eingesperrt werden, bis sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben!
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