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Wer ist Erika Steinbach

Die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach fordert ein Gesetz zum Schutz der deutschen Sprache. Sie moniert, das das Englische in vielen Lebensbereichen zunehmend die deutsche Sprache verdränge, und das obwohl 30 Prozent der Deutschen gar kein Englisch sprächen. Um dieser Ausgrenzung weiter Bevölkerungsteile ein Ende zu setzen, müsse eben ein Gesetz her.

Dazu sag ich nur:
Sehr geehrte Frau Steinmeier,
ich gebe Ihnen vollkommen recht. Es muß ein Gesetz zum Schutz der deutschen Sprache her. Nicht aber wegen zu vieler Anglizismen oder fremdsprachlicher Ausdrücke. Nein. Es muß ein Gestz her zum Schutz der Bevölkerung vor der unsinnigen Benutzung der deutschen Sprache durch deutsche Bundestagsabgeordnete.
Haben Sie nichts besseres zu tun, als die Zeit der Nation mit so blödsinnigen Vorschlägen zu verschwenden? Sind unsere Schulen wieder in Ordnung? Arbeitslose gibt es keine mehr? Herrscht Frieden auf der Welt? Interessieren uns Ihre Ablenkungsmanöver?

NEIN!

Beschäftigten Sie sich bitte mit den drängenden Fragen dieser Zeit. Und wenn Sie sonst gar nichts mehr zu tun haben, dann fangen Sie eben noch mal von vorne an. Aber verschonen Sie uns mit so einem Quatsch.

Neidsteuer

Peter Ramsauer von der CSU findet, das die kürzlich beschlossene "Reichensteuer" eine unsinnige Neidsteuer ist. Sie sei halt der Preis für die Große Koalition und eigentlich sei die FDP sowieso der Wunschpartner für eine Regierung.
Der Herr Ramsauer hat wohl den Schuß nicht gehört. Ständig kriegen wir zu hören, der Staat braucht Geld. Es reicht hinten und vorne nicht und deswegen erhöhen wir die Mehrwertsteuer, brauchen eine Gesundheitsreform, müssen die Renten neu geregelt werden. Und da gibt es endlich mal eine Regelung, die ein bißchen Geld daher holt, wo auch welches ist, und schon ist es eine "ökonomisch unsinnige Neidsteuer".
Sehr geehrter Herr Ramsauer: Ich kann gut und gerne auf Ihr unqualifiziertes Rumgeseiere verzichten! Die CSU stellt zur Zeit den farblosesten Wirtschaftsminister, den die Bundesrepublik Deutschland jemals hatte. Sein politisches Profil ist momentan nicht spektakulärer als das Profil eines Pfannkuchens. Und blindlings Radau zu schlagen, wie sie es gerade tun, kann mein einjähriger Sohn mit seiner Blechtrommel auch. Bitte Herr Ramsauer, fahren Sie in Urlaub. Möglichst weit. Möglichst lange.

Neidkomplex

BGA-Präsident Anton Börner ist außer sich. Er wirft der Bundesregierung vor, mit der Reichensteuer und drangsalierenden Maßnahmen die Unternehmen aus Deutschland zu vertreiben. Nachzulesen hier. Zudem stellt er fest, "Die deutsche Gesellschaft hat sich in einem Neidkomplex gefangen".

Eine Reichensteuer und eine weitere Belatung der Betriebe, vertreibe die Unternehmen aus Deutschland. Diese hätten ohnehin hier keine großen Inverstitionen mehr geplant, da sie bereits international gut aufgestellt seien.

Herr Börner, sie sagen es. Nur mit maximalen Gewinnen bei minimalen Kosten wollen die Unternehmen produzieren. Dabei ist es wichtig, das Wörtchen wollen richtig zu betonen. Mit Können hat das nämlich nichts zu tun. Mir kann bis heute niemand glaubhaft versichern, das ein Unternehmen das Gewinne macht, nicht lebensfähig sei, weil es im internationalen Vergleich "nicht gut aufgestellt sei". Sie offenbaren mit Ihren Äußerungen nur das, was wir schon lange wissen. Sie haben keinen Spaß daran, Verantwortung für ein Land zu übernehmen, vielmehr für die Menschen die darin leben. Ein Unternehmen kann anderswo mehr verdienen? OK! 20.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit und ab dafür. Das ist es wofür Menschen wie Sie leben. Immer mehr Knete in die Tasche und danach die Sintflut.
Sie sagen, sie bezahlen bereits jetzt 50% des Einkommenssteueraufkommen? Könnte das was mit dem hohen Einkommen zu tun haben?

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Möglichkeit für den Herrn Börner: Ab an den Pranger!

Würgereiz!

An Ostern im Fenrsehen zum ersten mal entdeckt und dann auf fast allen Sendern gesehen:
Der neue Werbespot von BMW für den Dreier mit "Run-Flat-Technologie".
Hier joggt eine Type durch den Wald, springt über einen Baumstamm und landet mit dem Fuß in einem rostigen Nagel, der durch den Fuß oben wieder raus kommt. Macht aber nix, unser toller Bursche rennt nämlich nach kurzem Zögern einfach weiter. Genauso geht es mit dem neuen BMW. Auch hier braucht man keinen Plattfuß zu fürchten dank neuester Technologie.

Als ich den Spot das erste Mal sah, hat mich ein leichter Würgereiz befallen, weil die Szene einfach unappetittlich aussieht und ich in meiner Blauäugigkeit solche unansehnlichen Szenen in der Werbung einfach nicht erwarte. Ich finde das sieht zemlich ekelig aus.
Deswegen kriegt BMW von mir für diesen Spot eine glatte Sechs.

Pfui, Pfui und noch mal Pfui!!!