Die beiden britischen Fans waren clever: Auto geparkt, Straßenname notiert, und der Bummel durch die Kölner Altstadt konnte beginnen. Doch das Wiederfinden ihres Gefährt war schwieriger als gedacht - Straßen mit diesem Namen gab es einfach zu viele.
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Köln - Letztendlich mussten die beiden Engländer Polizisten zu Hilfe rufen. Die britischen Fußball-Fans waren von Belgien aus an den Rhein gefahren, berichtete die Polizei heute. Weil ihnen die verwinkelte Straßenführung um den Dom nicht ganz geheuer schien, schrieben sie sich zur Sicherheit den Namen der Straße auf, in der sie ihr Auto parkten. Vergebens, wie sich herausstellte.
Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als die beiden hilflosen Männer ihnen einen Zettel mit der Aufschrift "Einbahnstraße" zeigten. Die Polizei konnte trotzdem helfen: Durch umfangreiche Befragung konnten die Beamten doch noch herausfinden, wo das Auto stand.
All die vielen Schlagzeilen in der Zeitung, aber viel zu wenig erfreuliches. Dann heute Morgen die Überraschung. Endlich eine gute Nachricht, noch dazu auf SpOn:
Toll. Endlich zeigt denen mal jemand was ne Harke ist. Das Gehirn haben sich die Bayern ja eh schon mit Weißbier weggebeamt. Zumindest kann man sich dieses Eindruckes regelmäßig dann nicht erwehren, wenn sich bayrische Politiker zu Wort melden. Man denke nur an den Problembär. Aber das könnte es natürlich auch sein. Bayern ist ja ein Hightech-Land. Die jagen jetzt den Bären aus dem Weltall heraus mit einem Laser, den sie sich bei James Bond geliehen haben?
Beim Lesen des Artikels dann aber die Enttäuschung. Weder werden die Bayern gejagt, noch der Bär. Es geht lediglich um furchtabe schnelle Datenübertragung. Wozu aber ausgerechnet die etwas langsameren Bayern das bruchen sollen, weiß ich auch nicht.
So der Endstand des Spiels Deutschland gegen Polen. Ein spannendes, weil temporeiches Spiel. Die Polen haben super gegengehalten, so wie es von Vielen Vorausgesagt worden war. Ich bin fast gestorben, unter anderem vor Hitze in unserem Wohnzimmer. Meine Frau und ich näherten uns der Verzweiflung, weil einfach kein Tor fallen wollte. Dann, die 84 Minute. Das Babyphon! Ich denke ich spinne und sage zu meiner Frau: "Oh Nein! Jetzt Nicht".
Meine Frau steht in tapferer Selbstaufopferung auf und verläßt das Wohnzimmer. In diesem Moment tankt Phillip Lahm sich auf der linken Seite durch, umkurvt drei polnische Abwehrrecken und zieht ab. Aahhhh! Das war knapp. Kurzes Geplänkel, Latte, Pfosten, Nachschuss, vorbei.
In dem Moment kommt meine Frau inms Wohnzimmer zurück. 86. Minute. Sie hat unseren Dreijährigen auf den Arm. Er guckt hellwach. Sieht das Fußballspiel, ist begeistert. "Das sind ja unsere" sagt er. Mir wird klar: Es ist das zweite Spiel unserer Nationalmannschaft in seinem Leben. Noch nie hat die Nationalmannschaft verloren, wenn er vor dem Fernseher sitzt. Komm zum Papa sage ich. 90. Minute.
Die deutsche Mannschaft gibt nicht auf, ich auch nicht. Odonkor kommt über rechts, flankt, Neuville, Tooooooooooooooor, Tooooooooooooooor, Tooooooooooooooor.
Mein Sohn hat es geschafft. Er hat es gespürt im Schlaf und ist aufgewacht. Er kam, er sah, und die deutsche Nationalmannschaft siegte. Na wenn das mal kein Omen ist. Mein dreijähriger darf, nein er muß fortan alle Spiele der deutschen Elf bei dieser Weltmeisterschaft anschauen. Und wenn das nicht hilft, dann weiß ich es ja auch nicht.
war mein Samstag. Die Kinder haben uns um 8 Uhr heute Morgen geweckt. Da gab es dann erst mal kuscheln zu viert, und dann Frühstück. Anschließend sind wir raus und haben unseren Steingarten mit Bruchsteinmauern in Terassen unterteilt. Ganz schönes Gebuckel, sag ich Euch, außerdem hab ich mir dabei einen Sonnenbrand eingefangen. Heute Nachmittag zum Kaffee gab es dann lieben Besuch und anschließend hab ich noch das Auto gewaschen und poliert. Poliert hab ich aber nur die Kratzer, die mein 1,5 Jahre alter Sohn reingemacht hat, als er dachte mit einem Stück Holz das Auto sauber machen zu können. Sso isse Leben!!!
Heute Abend, nachdem die beiden Knirpse gebadet und gefüttert im Bett lagen, hab ich den Grill angeschmissen. Wir haben einen Fernseher in den Garten gestellt, gegessen und Argentinien gegen Elfenbeinküste angesehen. Ein Hammerspiel. Davon möchte ich noch mehr sehen.
Eben haben wir dann schnell alles zusammengeräumt, jetzt geht es noch unter die Dusche und dann ab in die Kiste.
Das war mal ein schöner Tag
Ich war ja so aufgeregt und nun habe ich Alles gut überstanden. 4:2 gegen Costa Rica. Und mein Lieblingsspieler hat das 1:0 geschossen. Ich hatte Phillip Lahm schon in Südkoreea für dem Besten Mann auf dem Platz gehalten und nun so ein Toooooooor! Phantastisch!
Insgesamt geht die Partie in Ordnung, die beiden Gegentore hätten so nicht sein müssen, aber was soll's. Eine kleine Leistungssteigerung ist allemal noch drin, und bei den weiteren Spielen werden unsere Jungs wahrscheinlich niocht mehr ganz so nervös sein. Das Spiel heute Abend gibt meinen Hoffnungen jedenfalls Futter.